Digitalisierung der Demontage mit digitalen Zwillingen (Digma-DT)

Informationen zum Projekt

Das Icon zeigt eine Fabrik. Um Nachhaltigkeit zu symbolisieren, ist am Schornstein der Fabrik ein Ast mit Blättern angebracht.

 

Zuwendungsempfangende:
LRP - Autorecycling Leipzig GmbH, Krostitz
Fraunhofer-Gesellschaft e.V., Berlin
Sustainable AG Unternehmensberatung, München
light ds GmbH, Hürth

Das Icon symbolisiert die Laufzeit der Projekte. Zu sehen ist ein Kreis, der einer Uhr ähnelt. In der Uhr liegt ein Haken.

 

Projektlaufzeit:
01.04.2023 bis 31.12.2024

 

Das Icon zeigt das Euro-Symbol und einen Pfeil, der nach oben geht

 

Fördervolumen:
848.446 Euro

 

Das Icon symbolisiert die drei Förderschwerpunkte von DigiRess. Zu sehen ist eine grafische Darstellung. Vom oberen Ausgangspunkt gehen drei Äste ab. Diese stehen für die drei Förderschwerpuntke.

 

Förderschwerpunkt:
Digitale Geschäftsmodelle für ressourceneffiziente und zirkuläre Wertschöpfung

 

Das Icon zeigt eine Wolke. Es symbolisiert die Einsparunt an CO2, die in den Projekten erzielt wird.

 

Angestrebte Einsparungen:
5,5 t CO2e pro Jahr

 

Im Projekt Digma-DT soll die Ressourceneffizienz in der Fahrzeugverwertung auf Basis von Digitalen Zwillingsinformationen mit Fokus auf die Wiederverwendung und Monitoring der CO2-Emissionen optimiert werden. Ziel ist die Entwicklung eines digitalen und zirkulären Geschäftsmodells für die Fahrzeugverwertung, welches praxisnah am Beispiel des KMUs und Autoverwerters LRP erprobt wird. Dazu werden Digitale Zwillinge und deren Informationen eingesetzt, um zunächst Transparenz über den CO2-Fußabdruck der Verwertungsprozesse sowie komponentenspezifisch zu schaffen und darauf basierend die Effizienz der Prozessabläufe zu steigern. Mit der Entwicklung und Etablierung Digitaler Zwillinge mit integriertem CO2-Fußabdruck wird eine Blaupause am Beispiel von LRP geschaffen, die zukünftig auch andere Verwertungsunternehmen befähigen kann, als Zulieferer von gebrauchten Komponenten – und langfristig auch Materialien – für beispielsweise OEMs agieren zu können. Sie können so den erwarteten regulatorischen Anforderungen der automobilen Wertschöpfungskette gerecht werden und langfristig die CO2-Werte der jeweiligen Prozessschritte nachweisen, monitoren und optimieren.

Zusätzlich wird ein Prognosemodell zur Optimierung der Lagerung von Komponenten entwickelt, um eine zügige und zielgerichtete Wieder-Inverkehrbringung von Komponenten (Reuse für Remanufacturing und Maintenance) zu gewährleisten und somit die Wiederverwendungsquote signifikant zu erhöhen. Zudem wird eine Effizienzsteigerung durch ein just-in-time Dismantling angestrebt. Projektbegleitend wird das Ziel der Skalierbarkeit sowie der Multiplikation an andere Altfahrzeugverwerter sowie die automobile Wertschöpfungskette fokussiert. Das Projekt leistet so einen Beitrag zur Digitalisierung von KMU im Bereich der Fahrzeugverwertung, der Erhöhung der Transparenz über die Umweltauswirkungen der Fahrzeug-Verwerterprozesse und letztlich der Steigerung der Ressourceneffizienz durch Kreislaufwirtschaftsstrategien.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie im Interview, das Janine Mügge, stellv. Abteilungsleiterin am Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPKder Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) gegeben hat. 

Zum Interview