Entwicklung eines Ansatzes zur Schaffung von nachhaltigen, zirkulären Geschäftsmodellen aus digitalen Wertschöpfungsketten (Eco-Twin)

Informationen zum Projekt

Das Icon zeigt eine Fabrik. Um Nachhaltigkeit zu symbolisieren, ist am Schornstein der Fabrik ein Ast mit Blättern angebracht.

 

Zuwendungsempfangende:
GROPYUS Technologies GmbH, Berlin

Das Icon symbolisiert die Laufzeit der Projekte. Zu sehen ist ein Kreis, der einer Uhr ähnelt. In der Uhr liegt ein Haken.

 

Projektlaufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2024

 

Das Icon zeigt das Euro-Symbol und einen Pfeil, der nach oben geht

 

Fördervolumen:
777.098 Euro

 

Das Icon symbolisiert die drei Förderschwerpunkte von DigiRess. Zu sehen ist eine grafische Darstellung. Vom oberen Ausgangspunkt gehen drei Äste ab. Diese stehen für die drei Förderschwerpuntke.

 

Förderschwerpunkt:
Digitale Geschäftsmodelle für ressourceneffiziente und zirkuläre Wertschöpfung

 

Das Icon zeigt eine Wolke. Es symbolisiert die Einsparunt an CO2, die in den Projekten erzielt wird.

 

Angestrebte Einsparungen:

  • Einsparung durch Eco-Twin ggü. Referenzgebäude: 30,7 kg CO2e/m2*Jahr
  • Einsparung durch Eco-Twin im 44k-m2-Szenario (32k m2 NRF1): 982.400 kg CO2e/ Jahr

 

Ziel ist die Entwicklung eines Gebäudes als "Produkt", das über seinen Lebenszyklus nicht nur ressourcenneutral, sondern ressourcenregenerierend ist - auf der Basis von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy = CE), ressourceneffizientem Design und Produktion. Die Umstellung von "Durchsatzwirtschaft" zu einer kreislauforientierten Wirtschaft reduziert dabei nicht nur den Ressourcenhunger, sondern trägt auch wesentlich dazu bei, treibhausgasintensive Prozesse zu vermeiden. Die Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks der gebauten Umwelt und insbesondere von Wohngebäuden über deren gesamten Produktlebenszyklus trägt maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele bei.

Berücksichtigt werden müssen dabei über den Lebenszyklus sowohl die Ressourcen und die Energie, die für den Bau, inklusive der Baustoffe, als auch für Renovierung und Betrieb des Gebäudes verbraucht werden. Die Anteile erneuerbarer Energien und fossiler Brennstoffe werden im CO2-Fußabdruck erfasst. Zugleich werden die Auswirkungen des Bausektors auf die biologische Vielfalt, insbesondere durch Flächennutzung und Bodenversiegelung, in der Ökobilanz ebenfalls berücksichtigt, da diese eine entscheidende Auswirkung auf die Fähigkeit unseres Planeten hat, Ökosystemleistungen wie Bestäubung oder Kohlendioxidabsorption zu erbringen. Der erforderliche Bewusstseinswandel von der linearen Wirtschaft hin zum Denken in Kreisläufen konzentriert sich derzeit noch vorrangig auf materielle Aspekte. Um die Kreisläufe zu schließen, bedarf es darüber hinaus jedoch ebenso der Zirkularisierung der Informations- (also Daten-)flüsse. Das ist das Ziel des Eco Twin-Ansatzes.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie im Interview, das Erik Bossong, R&D Senior Expert bei GROPYUS Technologies GmbH, der Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) gegeben hat.

Zum Interview