Projekt: ReProd-USE

Automatisierte on-site Reparatur- und Produktions-Prozesskette auf Basis rezyklierter Rohstoffe aus anthropogenen Lagern (ReProd-USE)
Das produzierende Gewerbe stellt im Rheinischen Revier einen zentralen Wirtschaftsfaktor dar, der eng mit den lokalen Wirtschaftskreisläufen der Braunkohlewirtschaft verknüpft ist. Zahlreiche Branchen wie z.B. Stahl, Gießereien, Chemie haben sich infolge günstiger und sicherer Energieversorgung hier angesiedelt. Für die Reparatur von Bauteilen und Anlagen dieser Industrien haben sich hier eine Vielzahl hochspezialisierter Unternehmen etabliert. Aufwendige und vielfach manuelle Bearbeitungsschritte ohne entsprechende Qualitätskontrolle verhindern derzeit die Ausweitung des Leistungsangebotes auf weitere von der Braunkohleindustrie unabhängige Anwendungsfälle.
Unter Nutzung regional vorhandener Kompetenzen, werden im Rahmen von ReProd-USE weltweit erstmalig additive und subtraktive Fertigungsprozessschritte in einer vollständig digitalen Prozesskette vereint, die es ermöglicht ein defektes Bauteil automatisiert und vor Ort wieder instand zu setzen. Als Zusatzwerkstoff kommen Pulver zum Einsatz, die aus Metallschrott wie Spänen, oder irreparablen Bauteilen hergestellt und damit rezykliert werden.